Samstag, 29. September 2007

nur ein wort

zwischen all dem kuddelmuddel, der gerade im bienenstock und ganz speziell im leben der bienenmama herrscht, sei es nur schnell gesagt, weil es gesagt werden muss (historischer moment sozusagen):
das bienenkindlein hat heute (also gestern) zum ersten mal seinen namen gesagt. ganz stolz und dann auch ganz selbstverständlich. nur ein konsonantenfehler ist drin, der das ganze aber noch niedlicher macht.
die bienenmama war vor freude und schließlich vor rührung ganz hin und weg, und wir tanzten dann noch eine weile durch die wohnung, während das kindlein seinen namen in allen ton- und stimmlagen zum besten gab.

ach.

lied des tages: nur ein wort

Mittwoch, 19. September 2007

zu guter letzt

meez made my day.
aber seht selbst. das schöne ist: man sieht um SO VIELES besser aus.
danke, meez.

mutterglück

in irgendeinem der vielen netten blogs habe ich gelesen:
mutterglück ist das, was die mutter empfindet, wenn die kinder abends im bett sind.
ich weiß wirklich nicht mehr, wo ich es gelesen habe, und ich entschuldige mich hiermit schonmal bei derjenigen für den klau.
heute gehts mir nun definitiv auch mal so. das kindchen war heute nachmittag beim gesprächstermin mit dem neuen hauseigentümer dabei, und es hat dort nicht nur eine ganze flasche bionade (lecker zuckerwasser, sage ich nur) ausgetrunken und dabei fröhlich vor sich hin gepupst, sondern irgendwann auch furchtbar gequengelt. als wir wieder zurück in unserer wohnung waren, fing der radau erst richtig an (und weil der neue eigentümer noch im haus war, dachten wir: "na klasse, jetzt kriegen wir bestimmt gleich die kündigung"), und das ansonsten so ruhige bienenkindchen steigerte sich (hatten wir ja auch lange nicht mehr) in einen richtigen wutbrüllheulanfall hinein, der lange - sehr lange - anhielt.
und jetzt, jetzt schläft er endlich, der kleine unhold.

ich bin noch einigermaßen verrotzt, der ehemann arbeitet, ich habe jetzt noch ca. drei stunden goethe-briefwechsel (neues projekt) vor mir, muss aber eigentlich noch drei andere dinge für den verlag fertig machen, und übermorgen kommt die beste omi der welt, die natürlich auch nicht zwischen den staubmäusen übernachten soll. also muss ich noch heute abend und morgen früh arbeiten und morgen nachmittag irgendwann - mit kindchen im schlepptau - putzen. am freitag ist dann verlagstermin, der auch noch vorbereitet werden will.
warum eigentlich hat der tag nur 24 stunden?
oder:
warum braucht man mehr als fünf stunden schlaf?

ganz zu schweigen davon, dass ich auch mal wieder was für mein äußeres tun wollte - haare schneiden und tönen -, denn so langsam sehe ich aus wie eine mutti, und ich will nicht aussehen wie eine mutti. erst recht nicht will ich am freitag im verlag wie eine mutti aussehen.
wenn die geneigten leserinnen verstehen, was ich meine.

Montag, 17. September 2007

seufzer

schnupfen und brummschädel bei der bienenmama.
nicht fähig, vernünftig korrektur zu lesen. dabei wird mir schon das nächste projekt für mittwoch angedroht. und am freitag kommt "monsieur wichtiger autor" in den verlag.
man möchte alles ganz weit weg schieben, einfach nur abwechselnd die zeit in badewanne und bett zubringen. seinen kopf leer machen.

das bienenkindlein hat heute mittag im schlafraum der krippe, während alle anderen kinder brav schliefen, kleine volksreden gehalten, wie es so schön heißt. kennen wir gar nicht von ihm, unserem langschläfer und kuschelkissenliebhaber.die folge war jedenfalls dann ab 18 uhr deutlich zu spüren: abwechselnd tränen und zornesröte, die augen zusammengekniffen, den mund weit geöffnet zum brüllen. in einer gemeinschaftsaktion wurde das völlig übermüdete kindchen dann zu bett gebracht (mama: zähneputzen und "der kleine angsthase" vorlesen; papa: waschen und gute-nacht-gebet/lied).
drei minuten später schlief das kindchen, der atem durchsetzt mit tiefen seufzern, die kleine brust bebend.
ach, geliebtes kind.

Donnerstag, 13. September 2007

zweiter blog

hierzu und zu anderen dingen werde ich jetzt woanders posten.
es gehört nicht so richtig hierher, aber man muss sich ja mal luft machen. darum: ich freue mich über jeden leser bei www.giftstachel.blogspot.com.

Mittwoch, 12. September 2007

feuerlöscher

nachrichten aus dem bienenstock:
gestern, beim elternabend in der kita, eine schlechte nachricht: der kindergartenplatz ab april nächsten jahres ist immer noch nicht sicher. und ob das kindlein noch "gezogen" werden kann bis zum august (wenn dann das neue kita-jahr anfängt), ist fraglich, denn dazu bräuchte es attest, bescheinigungen und aussagen der erzieherinnen etc.
es ist schwerer, ein kind ein paar monate länger in der krippe zu behalten als ein kind ein jahr lang für die schule zurückzustellen. tut mir leid, aber ich versteh's einfach nicht mehr. wenn man kinderkrippenplätze schafft, dann muss man doch auch daran denken, dass diese kinder irgendwann mal drei jahre alt sind und nach möglichkeit eben NICHT die einrichtung wechseln sollten. wir reden ja hier über KINDER und nicht über autos, die man, wenn das eine parkhaus voll ist, ins nächste schickt.
das ganze verursacht mir langsam aber sicher schlaflose nächte und magenschmerzen. kita-leitung, elternbeirat und stadtelternrat wollen was unternehmen, aber die stadt stellt sich einfach prinzipiell quer.
notfalls heißt es eben: kämpfen, kämpfen, kämpfen. mit attesten und vielleicht mit anwalt.

eine andere nachricht, von der wir noch nicht wissen, ob sie gut oder schlecht ist: das haus, in dem wir wohnen, wurde an einen anderen eigentümer verkauft. nächste woche soll ein erstes gespräch zwischen neuem eigentümer und den mietern stattfinden. wir lassen uns überraschen...

ansonsten bricht nächste woche ein reisemonat an: hildesheim - heidelberg - mannheim (die sonne lacht! *insider*) - frankfurt/main - leipzig. fast alles beruflich, aber ich freue mich unbändig, vor allem auf die heimat. das kinderreisebett ist schon gekauft (nochmals danke an die edle spenderin!).
nun aber noch eine woche arbeiten und mehrere brennende hütten löschen...
(*ebenfalls insider*:-))

Freitag, 7. September 2007

und ist es auch wahnsinn, so hat es doch methode

jetzt will ich es mal ausposaunen:
unser kind ist der ungekrönte könig des kinder-jackass.
(und somit manchmal für die liebenden eltern und andere nahe verwandte kaum wiederzuerkennen.)
das kind rennt los, schmeißt sich MIT ABSICHT hin, betrachtet die zerschrundeten beine, lacht, und rennt weiter. es rennt und wirft sich MIT ABSICHT gegen den sessel. dann wird "au" gesagt, gelacht und weiter gerannt.
es springt auf sesseln, couch, betten und auf seiner kuschelmatratze rum, um sich anschließend auf den boden fallen zu lassen. MIT ABSICHT. das alles ist wahnsinnig komisch, das kind quietscht jedenfalls vor vergnügen, am meisten dann, wenn es nach einem selbst gezählten countdown ("eeiiiinsssz - zzzzeeeiiiii - deeeeiiiii!") auf die "drei" vom hochstuhl nach unten springt.
lustig, lustig.
wir zählen die hörnchen am kopf nicht mehr, die vielen kalten waschlappen, die gegen das kleine köpfchen gepresst wurden, die schrammen, die wunden, die blauen flecke schon gar nicht.

aber am abend, kurz vorm schlafengehen, da wird aus dem rauhbein wieder ein schmusekätzchen, und da muss jeder blauer fleck einzeln weggepustet werden, damit das "aua" auch ja weit weg fliegt. quasi pusten, bis der arzt kommt. oder die lungen leer sind.
aber bloß nicht vergessen, das fenster zu öffnen, denn dann können ja die "auas" nicht raus!

the time is now

satz des tages:
"morgen ist auch noch ein schöner tag, sagte die eintagsfliege."

und darum:
do it.
DO IT!
do it now!
NOW!

*übt sich die bienenkönigin im selbst-in-den-a...-treten und tanzt zum lied des tages um den schreibtisch*

Donnerstag, 6. September 2007

entpackungskünstler

das bienenkindlein backte heute abend gerade sandkuchen mit gänseblümchengarnierung (mama war gnädigerweise als backstuben-aushilfe eingestellt), als gegen 6 die kirchenglocken läuteten. prompt hellte sich das kleine gesichtchen auf: "gockn!", um gleich darauf die logische schlussfolgerung zu ziehen: "happa!"
kinder sind sooo leicht glücklich zu machen.

gestern war eine freundin zu besuch, und natürlich bekam der kleine könig mal wieder ein geschenk (2 jahre alt müsste man sein!). sie konnte es überhaupt nicht fassen, mit welcher "bedächtigkeit" (o-ton freundin) und präzision unser kindlein eine geschenkverpackung öffnen kann. aber wer mit vier monaten schon die etiketten an spielzeug, klamotten und kuscheltieren interessanter findet als das zeugs selbst und mit zwei jahren schon ketten auffädelt und stundenlang schlangen aus knete herstellen kann, sollte auch hier ein gewisses feinmotorisches geschick nicht vermissen lassen. alles andere wäre uns auch wirlich unangenehm. :-)
monsieur war übrigens schwer begeistert von seinem geschenk und konnte nur mühsam davon abgebracht werden, es abends mit ins bett zu nehmen. und so ungefähr siehts aus, nur eigentlich noch viel schöner. (so ein auto würde mir im 1:1-maßstab auch gefallen.)

ansonsten ist ja im augenblick die halbe familienbloggergemeinde mal wieder schwanger und steht vor dem problem der namensfindung für den noch ungeborenen sprössling. allen schwangeren blogger(i)n(nen) sei deshalb wärmstens der artikel zum kevinismus (auch: chantalismus) empfohlen: (gefunden auf uncyclopedia).
in diesem zusammenhang sind auch diese und diese seite sehr lesenswert.
stichwort: "schantalle, geh nisch bei de assis!"

Montag, 3. September 2007

ding dong

mir ist immer noch so ein bissel novemberig.
ist ja auch kein wunder. muss man ja nur einen blick durchs fenster nach draußen werfen.
aber ich konnte auch schon wieder tränen lachen, was natürlich eine wohltat war.
und zwar darüber.

Lilypie Fünfter Ticker