Dienstag, 30. Oktober 2007

happy birthday...

... deariest sun


all the best for you!
tomorrow on the phone, i hope so.
embracing you.

Sonntag, 28. Oktober 2007

die zeitumstellung...

... sah im bienenstock folgendermaßen aus: das bienenkind trällerte vergnügt vor sich hin ("taaler - andarn!" von taler, taler, du musst wandern), die bienenmama wachte von dem liebreizenden gesang ihres kindleins auf, fühlte sich sagenhaft ausgeschlafen, blickte auf die uhr und wunderte sich über gar nichts mehr: 10.15 uhr zeigte die uhr an, nach neuer winterzeit also 9.15 uhr.

und nun sag ich auch besser gar nichts mehr und wünsche allen lesern eine wunderschöne winterzeit.

und als aufmunterung an alle, die heute nicht so lange schlafen konnten, gebe ich mal einen link weiter (heute von einer guten freundin zugeschickt):
http://birdloversonly.blogspot.com/2007/09/may-i-have-this-dance.html

ansehen und brüllen!

Donnerstag, 25. Oktober 2007

kleines großes glück

es hat doch etwas zauberhaftes, auch anrührendes, zu sehen, wie der zweijährige sohn mit vollkornkeksen, märchenbüchern und entchen-bettwäsche glücklich zu machen ist.

irgendetwas sagt mir, dass das nicht so bleiben wird.

Montag, 22. Oktober 2007

kalte fingerchen

nach gut dreistündiger bahnfahrt seit dem nachmittag wieder zuhause. das kindchen mit würstchen versorgt, ins bett gelegt und schlaf nachholen lassen. schließlich noch allein in die stadt geradelt, klamotten anprobiert und gekauft (hatte ich am freitag zurücklegen lassen, in der vagen hoffnung, am montag mehr zeit zu haben; wie trügerisch), wieder nach hause, geduscht, haare gewaschen, eine hoste gebügelt, ein hemdchen gebügelt, schminkzeug in die tasche gestopft, beinahe die einladung vergessen, beinahe das handy vergessen, beinahe alles vergessen (außer dem schminkzeug), wieder aufs rad, zum bahnhof, geradeso den zug erwischt, zur buchpräsentation (lektorat: ich; layout: ich; stolz! tolles buch!!:-)) um 18 uhr.
nun sitze ich hier, noch im frisch gebügelten buchpräsentationshosenanzug, fühle mich seltsam unvollkommen und sehr erschöpft. morgen früh muss ich schon wieder los, produktionsmeeting, wer legt diese termine, frage ich mich, während ich mit kalten fingerchen meine projektliste zu ende tippe. habe bestimmt ein drittel vergessen, aber wen schert das schon. der rest wird dann eben mündlich erzählt und ganz antiquiert per hand nachgetragen.
da sind wir doch nicht so, nein.

jetzt aber schnell diese blöde liste ausdrucken und ab ins bett.

wäre doch nur schon mittwoch.

edit 28.10.: ein treuer leser machte mich darauf aufmerksam, dass er nicht weiß, wie "eine hoste bügeln" aussehen soll. ich meinte natürlich die hose und nicht die hostie, aber man weiß ja nie, worauf manche leute so kommen, darum jetzt doch die klarstellung und berichtigung.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

auf zur omma!

wir gehen schon wieder auf reisen. diesmal verreist der gesamte bienenstock, und zwar für vier tage zur "omma" und zum "uu-oppa".
wir freuen uns sehr.
kaum zu glauben, was man für einen zweijährigen alles einpacken muss: schlafsack, kuschelkissen, stofftiere (bloß keins vergessen!), bilderbücher en masse, spielkrams (im moment sind puzzles der letzte schrei), ganz zu schweigen von den tonnen an wechselwäsche, da sich kleine jungs ja mit vorliebe dreimal täglich so dreckig machen, dass sie nicht mehr öffentlichkeits-kompatibel sind.

es soll gestreikt werden, aber wir hoffen einfach mal, dass die fernverkehrszüge alle mehr oder weniger pünktlich fahren.

Sonntag, 14. Oktober 2007

alles gut

ein sonniger, goldener bücherherbst ist/war das, wie schön.
habe in den letzten vier tagen viele bücher, zu viele bücher gesehen, viele hände geschüttelt, viele kluge, witzige, gute gespräche geführt, viel neues erfahren, viele menschen kennengelernt und einige, richtiger: eine davon, gleich in mein herz geschlossen. ich bin durch messehallen gelaufen, durch den stadtpark von mannheim (und sonne wärmte mir das herz) und noch vor zwölf stunden über den philosophenweg in heidelberg, habe auf den neckar und das heidelberger schloss geschaut ("lange lieb ich dich schon, möchte dich, mir zur lust, mutter nennen..."), saß fünf stunden im zug, und voilá: hier bin ich wieder.
nicht mehr ganz frisch, nicht mehr ganz munter, aber glücklich.
auch, weil ich wieder bei meinen beiden jungs bin und dadurch irgendwie bei mir selbst.

und jetzt weiß ich auch: alles wird gut.

*die bienenkönigin zieht galant die linke augenbraue hoch und verschwindet mit einem lässigen peace-zeichen ins bett*

Montag, 8. Oktober 2007

asselmus

und nun also doch:
habe heute morgen schicksalsergeben von der ärztin zur kenntnis genommen, dass das kindchen mund-hand-fuß-virus hat.
der kleine wird nun die nächsten tage zuhause betüttelt, bekommt seine quarkspeise ("dack-deise"), wenn er danach kräht; sämtliche erziehungsmaßnahmen werden abgemildert oder kommen gar nicht mehr zur anwendung, ich erwähne nur den allabendlichen "ichschreisolangebisichbekommewasichwill"-versuch mit geröteten augen und wangen.
nunja. heute abend war es dann "toss-toot" (toastbrot) mit "assel-muus" (apfelmus, wobei asselmus in einigen ländern dieser erde sicherlich eine ernstzunehmende kulinarische alternative darstellt).
opa m.: asselmus is alle!

so, und jetzt bleiben mir noch zwei tage zeit, mit krankem kindchen im schlepptau, mich auf die buchmesse vorzubereiten, die letzten termine zu machen, ein projekt fertigzustellen, meinen schreibtisch aufzuräumen, die wäsche zu waschen und zu bügeln.
und die gedanken an die tage von donnerstag bis sonntag machen mich froh und doch zugleich sehr wehmütig.

zitat des tages: "man muss sein leben aus dem holz schnitzen, das man zur verfügung hat." theodor storm.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

noch-mal ssell

der kelch scheint an uns vorüberzugehen, aber so richtig aufatmen kann ich erst, wenn auch der morgige tag ohne sichtbare krankheitszeichen überstanden ist. mittlerweile ist die hälfte der krippengruppe zu hause...

heute nachmittag war ich mit dem bienenkindlein noch in der stadt ein paar besorgungen machen. nachdem briefmarken, windeln, druckerpapier und apotheken-medikamente-krimskrams gekauft waren, wollte ich mitsamt kindlein eigentlich zurück zum fahrrad. eigentlich.
hier sei die frage erlaubt, ob man nicht diejenigen, die ohne vorwarnung und anlass und irgendeinen triftigen grund mitten in der stadt ein kinderkarussell aufstellen, verklagen, wegsperren, einschließen (und den schlüssel wegwerfen) könnte. das ist nichts anderes als moderne wegelagerei: "was, sie wollen zurück zu ihrem fahrrad? macht zweimal karussell-fahren. wie sie ihrem kind klar machen, dass es nur zwei runden fahren darf, ist ihre sache". und es ist dann auch meine sache, dass das liebe kind auf dem weg zum fahrrad zig mal "noch-mal sselll" schreit und sich heiser brüllt, auch noch den ganzen weg nach hause.

aber pellkartoffeln mit quark am abend machen glücklich und lassen die vielen verpassten "ssell"-runden schnell vergessen.

zitat des tages: "sie können auch ne sechserkarte kaufen. det is dann nen euro billiger."

Dienstag, 2. Oktober 2007

mangel an information

"raus aus den federn! und nicht die warmen schühchen vergessen! es ist sauuukalt da draußen! es ist jeden tag saukalt! aber wo sind wir denn auch? miami beach? wohl kaum! ..."

heute wäre garantiert kein schöner "und täglich grüßt das murmeltier"-tag. und das nicht nur wegen des wetters: ich habe heute fünf (sic!) neue aufträge bekommen, von denen einer bereits bis freitag nächster woche erledigt sein muss, das heißt bis mittwoch abend, denn am donnerstag sitze ich ja schon im zug (der sonne entgegen *insider*). die bügelwäsche stapelt sich bis unters dach. ich kämpfe noch mit dem nachwehen einer erkältung. beim abholen des kindchens wurde ich heute mit der mitteilung erfreut, dass sowohl windpocken (na gut, dagegen ist der kleine geimpft) als auch der sog. "hand-fuß-mund"-virus (ja, den gibts wirklich!) umgeht und unser kleiner bereits erste pustelchen an den beinchen hat. nun könnte es a) eine abgeschwächte form der windpocken sein oder b) dieser sog. "hand-fuß-mund"-virus oder c), was am besten wäre, einfach nur wieder gestresste haut. fiebermessen heute abend ergab beruhigende 37,0 - das kann auch vom schnupfen sein, den das kindchen seit einiger zeit hat.
lassen wir uns also überraschen. wobei die aussicht, in DIESER woche ein krankes kind zu hause zu pflegen, in mir eine leichte panik auslöst.
wie war das gleich: "optimismus ist mangel an information."
wer hat das eigentlich gesagt? und wann?

egal, ich ÜBE mich in gelassenheit, lasse mich jetzt nach dem genuss einer aktren 400 forte ins bett plumpsen und vertiefe mich in die "deathly hallows" (nachdem ich in den letzten wochen alle sechs bände noch einmal verschlungen habe, konnte ich wieder mal nicht bis zum erscheinen der deutschen ausgabe warten).
Lilypie Fünfter Ticker