Montag, 29. Januar 2007

kochen

wieder mal ein stöckchen zum totschreiben. zugeworfen von der klabautermama.
es müsste gesetz werden, die dinger auf 10 fragen zu beschränken...
1) Kannst du kochen? Wenn ja, kochst Du gerne?
ja. ja.
2) Wann isst bei Euch die ganze Familie gemeinsam?
meistens zu abend. meistens.
3) Was isst Du zum Frühstück?

ich schaue dem bienenkindlein beim kakao-runterkippen, schmatzen und pflaumenmus-rumgeschmiere zu, bete es an und esse selbst nix. um halb 10 gibts dann erstmal einen kaffee, mittags eine stulle.
4) Wann, wo und wie esst ihr in der Woche?
wir essen. das muss reichen.
5) Wie oft geht ihr ins Restaurant?

eigentlich nur im urlaub.
6) Wie oft bestellt ihr Euch was?

nach der geburt des bienenkindleins ist der pizzaservice durch uns reich geworden. aber wir sollten das mal wieder tun. nichts ist lustiger, als den asiaten am anderen ende der leitung durch undeutlich ausgesprochene ziffern der chinesischen gerichte zur verzweiflung zu bringen.
7) Zu 5 und 6: Wenn es keine finanziellen Hindernisse gäbe, würdet ihr das gerne öfters tun?
nein.
8) Gibt es bei Euch so was wie “Standardgerichte”, die regelmässig auf den Tisch kommen?

spaghetti aglio e olio, wahlweise arrabiata, lachspfannkuchen mit knoblauch-kräuter-creme, indisches curryhackfleisch (zum gaumen durchpusten), hähnchenleber, couscous mit schafskäse, pellkartoffeln mit leinöl und quark (wer könnte ohne sie leben), eierpfannkuchen mit apfelmus, buletten (höchstpersönlich selbstgemacht vom berliner chefkoch) mit apfelreis, etc. etc. etc.
9) Hast Du schon mal für mehr als 6 Personen gekocht?

ja.
10) Kochst du jeden Tag?

nein.
11) Hast Du schon mal ein Rezept aus dem Kochblog ausprobiert?

nein.
12) Wer kocht bei Euch häufiger?

es herrscht friedliche gewaltenteilung.
13) Und wer kann besser kochen?
s. 12.
14) Gibt es schon mal Streit ums Essen?
nein.
15) Kochst du heute völlig anders, als Deine Mutter /Deine Eltern?
ja.
16) Wenn ja, isst Du trotzdem gerne bei Deinen Eltern?

ja. weil es schön ist, einfach mal wieder bei mama zu sein.
18) Was würdest Du gerne mal ausprobieren, an was Du Dich bisher nicht rangewagt hast?

calamares, seeteufel, hummer; täubchen, truthahn, wild. etc. etc. etc.
19) Kochst Du lieber oder findest Du Backen spannender?

backen? spannend?
20) Was war die größte Misere, die Du in der Küche angerichtet hast?

ich wollte coq au vin machen und hatte keinen rotwein im haus.
21) Was essen Deine Kinder am liebsten?

nudeln mit tomatensauce, alle arten von kartoffelzubereitung, fischstäbchen, würstchen, pflaumenmus-toast, etc. - das übliche.
22) Was mögen Deine Kinder überhaupt nicht?

da fällt mir nichts ein. ich sage nur: "essen: meine welt. gleich hinter schlafen."
23) Was magst Du überhaupt nicht?

alle formen von speck. joghurt oder quark pur. buttermilch (brechreiz).

ächz.

Sonntag, 28. Januar 2007

wort zum sonntag

ich frage mich, ob sich wahre elternschaft nicht in der geschwindigkeit zeigt, in der man eine svala-kindertischsitzgruppe von ikea zusammenschrauben kann.
und zwar zwischen dem kochen des lieblingsessens (natürlich nudeln mit tomatensauce) für das hungrige (und damit quengelige) kind und der nächsten waschmaschinenladung.
konzentrierte, stille, beinahe meditative schnellschrauberei der bieneneltern.
absolute harmonie.
erweckungserlebnis.

gott sei dank stehen da noch trofast-aufbewahrungsmöbel und ada-bänkchen jungfräulich in ihren ikea-kartons. die sparen wir uns noch auf. für den moment, in dem man wieder nach befriedigender arbeit lechzt.

Donnerstag, 25. Januar 2007

wörter, auf die eltern gerne verzichten können

nicht nur das bienenkindlein erweitert seinen wortschatz.
neue wörter bevölkern auch den wortschatz der besorgten bieneneltern.
als da wären: kleinkinder-hörtest, mittelohr, eustachische röhre;
und seit heute auch: "atopisches ekzem", "symptome einer neurodermitis".
letzteres sagte mir heute der (sehr nette) kinderarzt, und fügte gleich hinzu, als er meinen geschockten gesichtsausdruck bemerkte: "aber das verläuft nicht bei jedem kind gleich schlimm." nunja, noch ist es ja "nur" der rücken, und es scheint auch nicht zu jucken, denn er kratzt sich nicht, er schläft durch, ist fröhlich. alles dinge, die der arzt heute abgefragt hat.
also wollen wir jetzt wirklich erst einmal alles so hin- und das beste annehmen.
nun, heute abend haben wir dem kleinen matz erst einmal ein öl-bad spendiert, danach wird jetzt immer fleißig mit harnstoffsalbe eingecremt, verbunden mit hundert stoßgebeten, diese sch... solle doch endlich mal besser werden oder ganz verschwinden.

unser hübsches bienenkindlein, so entstellt.
*übt sich die bienenmama in schlechtem humor*

Montag, 22. Januar 2007

behaart

ein neues wort ist da: baum.
mit einem bereits derart ausufernden wortschatz gestaltet sich der weg zur und von der krippe wie folgt: "baum!" "ja, das ist ein baum." "baum!" "ja, da ist auch ein baum." "baum!" "ja, guck mal einer an, da ist auch ein baum." "baum!" "ja, da auch." "baum!" "ja-aaa" "baum!" "hm-m!" "wau-wau!" "oh ja, stimmt, da ist ein hund!" "wau-wau!" "nein, das ist kein hund, sondern eine katze! mie-ze-kat-ze!" "baum!" "ja, da ist ein baum." "baum!" "ja-a." "baum!" "hm-m" "baum!" "hmpf."
usw. usf.
am abend eines langen tages legt sich somit flauschig-wohltuend ein kleiner pelz auf die zunge der bienenkönigin.

morgen tätigt selbige übrigens mal wieder eine reise in ein anderes universum.

Sonntag, 21. Januar 2007

kleine ordensverleihung

unser bienenkindlein liegt bereits total erschöpft in seinem bettchen - mit erhöhter temperatur (37,4). seit gestern ist er wieder schlimm verrotzt, und jetzt treibt mich natürlich die sorge um, das ganze könnte sich wieder auf die kleinen ohren legen. also werde ich morgen früh erst einmal mit ihm zum hno-arzt stiefeln.

kyrill hat uns ansonsten einigermaßen verschont (furchterregend wars trotzdem) - nur ein paar zerborstene dachziegel lagen am freitag vor der tür. das kindlein musste ich bereits gegen mittag von der krippe abholen ("evakuierungsbefehl", wie im krieg), und der bienenpapa ist nicht mit dem fahrrad, sondern mit dem taxi zur arbeit gefahren, dem einzigen öffentlichen verkehrsmittel, was noch fuhr. nur meine mutter war gezwungen, die nacht auf freitag in einem hotel in erfurt zu verbringen - aber immerhin hatte sie noch ein hotelzimmer gefunden und somit glück im unglück.

und: r. hat am wochenende ihr omi-diplom gemacht. aber mit auszeichnung!
der ganze bienenstock dankt nochmals herzlich.

Mittwoch, 17. Januar 2007

der wind, der wind, das himmlische kind

heute von allen seiten (auch und besonders vom besorgten ehegatten) gehört, dass morgen ein orkan wüten soll. in den nachrichten heißt es, man solle möglichst zuhause bleiben. in den privat-nachrichten hieß es, kinder und ältere menschen sollen zuhause bleiben.
tja.
jetzt bin ich doch ein bisschen aufgeschreckt und schaue heute abend immer mal wieder auf der seite des dwd nach. derzeitige meldung:

Amtliche UNWETTERWARNUNG vor ORKANBÖEN für den Landkreis XXX gültig von: Donnerstag, 18.01.07, 12:00 Uhr bis: Freitag, 19.01.07, 09:00 Uhr ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am: Mittwoch, 17.01.07, 19:00 Uhr Ab Donnerstag Mittag zunehmender Südwest- bis Weststurm mit Orkanböen von 100 bis 125 km/h entsprechend Bft. 11 bis 12, vor allem am Donnerstag Abend und in der Nacht zum Freitag vereinzelt 130 bis 140 kn/h DWD / RZ Hamburg=
also: morgens das kind in die krippe bringen und auf dem rückweg am nachmittag ein bissel beten

Amtliche WARNUNG vor DAUERREGEN für den Landkreis XXX gültig von: Donnerstag, 18.01.07, 06:00 Uhr bis: Donnerstag, 18.01.07, 20:00 Uhr ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am: Mittwoch, 17.01.07, 19:21 Uhr Tagsüber Dauerregen mit Niederschlagsmengen nahe 30 Liter pro qm innerhalb von 12 Stunden. DWD / RZ Hamburg=
pah, regen macht uns doch nix aus

Amtliche WARNUNG vor STURMBÖEN für den Landkreis XXX gültig von: Mittwoch, 17.01.07, 18:00 Uhr bis: Donnerstag, 18.01.07, 09:00 Uhr ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am: Mittwoch, 17.01.07, 17:48 Uhr Gefahr von Böen aus Südwest bis West um 70 km/h (Bft 8), am Donnerstag früh vorübergehend abnehmend. Eine Erhöhung der Warnung vor Unwetter ist zu erwarten DWD / RZ Hamburg=
perfektes timing wäre hier wünschenswert (bis 9.00h). und außerdem: sturmböen sind ja läppisch.

ich werde berichten.

Montag, 15. Januar 2007

bäpern

heute wund telefoniert. sagt man doch so.
falsche auflagenzahlen, falsche kalkulationen, säumige buchbinder, ungeduldige kollegen.
habe nachgehakt, gefeilscht, gedroht, besänftigt.
danach in äußerst erschöpftem zustand das kindlein von der krippe abgeholt und in die stadt gekarrt zwecks besorgungen. dumm nur, dass rossmann keine windeln in größe 5 hatte, weder pampers noch babydream. es tut ihnen leid, aber am donnerstag kommt neue ware. naja, pech gehabt. nein, ich bin nicht verärgert. ja, natürlich habe ich verständnis.

für den weg zurück den bus genommen.
habe mich anblaffen lassen von einer älteren na sagen wir mitbürgerin, dass ich im weg rumstehe, dass ich doch nicht alles so mit meinem kinderwagen versperren könne. dass ich doch vielleicht den rucksack abnehmen könne.
nein, kann ich nicht.
nein, ich habe kein verständnis mehr.
mein verständnis- und ich-seh-drüber-weg-vorrat war aufgebraucht.
habe die unverschämtheit als solche benannt und dafür wider erwarten den beifall des gesamten busses eingeheimst.
die ältere na sagen wir mal kröte gab sich geschlagen.

da, wo ich herkomme, sagt man: "die wohr vleischt bäpern."
danke, mama. hatte ich glatt vergessen.

Freitag, 12. Januar 2007

nur eine fußnote

trotz aller verdrängung:
unsere kinder werden sich in einer überalterten gesellschaft einrichten müssen, unter einer diktatur der greise leben, die den takt vorgibt. kann das schön sein??
und nicht nur das.
sie werden eine welt vorfinden, in der der klimawandel die pole, die antarktis, die gletscher schmelzen lässt, in der es keine winter mehr geben wird und damit keinen winterurlaub. "sie wollen ski fahren?" "bitte buchen sie drei wochen grönland - da könnten sie glück haben."
und man fragt sich, was schlimmer ist: dass es so sein wird, irgendwann? oder nicht doch die eigene ohnmacht, das gefühl, nichts dagegen tun zu können?
es geht ja nicht darum, die welt zu retten, sondern uns selbst.
die welt wird weiter existieren, auch ohne menschheit.
naja, es wird ihr vermutlich gut bekommen.

Mittwoch, 10. Januar 2007

das sprechende knuffelwesen

drei stunden in zwei arztpraxen = zwei erkenntnisse:
1. keine windpocken, sondern hautekzem.
2. die dritte mittelohrentzündung (diesmal eine leichte variante).
punkt nr. 2 lässt uns die nächsten wochen und monate zur stammkundschaft beim hno-arzt werden. der hat heute globuli verschrieben (da im moment nur leichte mittelohrentzündung) und wird in sechs wochen nochmals eine ausführliche untersuchung der kleinen öhrchen vornehmen samt kleinkinder-hörtest. sollte das bienenkindlein da schlecht abschneiden, müssen weitergehende untersuchungen gemacht werden, um z.b. polypen u.ä. auszuschließen.
das gehör ist ja im moment für das sprechenlernen absolut wichtig.

apropos: das kind spricht. das heißt, es versucht uns nachzusprechen.
einige "feste vokabeln" gibts aber seit einigen tagen auch schon (neben "mama" und "papa"):
(h)eia für: bettchen, schlafen gehen, müde sein, papa/mama schläft, "ich hab gut geschlafen", etc.
wau-wau für: hund, aber manchmal auch für andere vierbeiner als "gesamt-kategorie"
(h)eisz für: heiß, ofen, herd, kerze, küche im allgemeinen, aber auch eis, eistüte, etc.
da-dei für: papagei (en masse in den heiß geliebten piraten-büchern), oder allgemein vögel (trotz richtigstellung: "das heißt vooo-gelll!")
dasz für: das da, dort, "ich will jetzt DAS buch angucken!", "was ist das?", "das ist...", etc.

ich weiß, dass diese art zu sprechen/plappern für sein alter alles völlig normal ist (möglicherweise ist er sogar ein bisschen spät dran), trotzdem bin ich jedes mal hin und weg.
es ist doch außergewöhnlich, wenn dein kleines knuffelwesen sich plötzlich "richtig" mitteilen kann...

Dienstag, 9. Januar 2007

und täglich grüßt die kinderkrankheit

nachdem wir nun mittlerweile geschätzte 10 infekte, 2 mittelohrentzündungen und erst seit gestern einen magen-darm-infekt überstanden haben, alles in der zeit von september bis jetzt - darf ich das kind (nachdem es heute nach langer zeit wieder in der krippe war) morgen zum arzt schieben. wieder einmal. mit verdacht auf windpocken.
dagegen ist er zwar geimpft, und er dürfte sie daher auch nur in einer abgeschwächten variante haben (ohne fieber), was ja erstmal beruhigend ist. aber trotzdem trägt er dann die erreger. das heißt: er muss zuhause bleiben. das heißt: ich kann nicht arbeiten.
wir, die bieneneltern, werden auch dies mit der, na sagen wir bienenstockeigenen fassung und gemütsruhe tragen und uns irgendwie zu helfen wissen.
aber irgendwie wärs ja schön, eine gesunde woche zu haben. oder zwei. oder drei, wenn ich jetzt mal ganz unverschämt sein darf.
also, daumen drücken!

Sonntag, 7. Januar 2007

schonung

die bieneneltern sind ein bisschen verwirrt. gestern war das kind tagsüber fidel und quietschvergnügt, schien wieder gesund (wir tippten auf magenverstimmung). kein erneutes erbrechen, kein durchfall. am abend dann plötzlich fieber (38,4°), tags darauf (heute) wieder alles normal, fieberfrei (auch ohne paracetamol), bis auf einen dünnschiss (aber keinen durchfall) heute nachmittag. das kindlein freut sich eigentlich immer auf die mahlzeiten, wirkt dann aber ein wenig appetitlos und stochert im essen herum.
wir sind uns also immer noch nicht ganz einig, was es ist, haben nun aber beschlossen, ihn morgen zuhause zu betütteln und ihm so noch einen "schontag" zu gönnen.
wie wir das arbeitstechnisch lösen, müssen wir sehen.

hier noch die versprochenen fotos vom weihnachtsfest mit dem andächtigen bienenkindlein und dem geschenkhighlight:






























































Freitag, 5. Januar 2007

nix für schwache gemüter

das kindlein hat sich heute zum ersten mal in seinem leben übergeben.
schwallartig erbrochen trifft es eigentlich besser. zweimal.
zum ersten mal in der krippe, beim abholen, just in dem moment, in dem ich die erzieherin fragte: "und, alles in ordnung gewesen heute?"
als ich dann mit dem kleinen schlotterwesen im bad stand und ihm die wäsche auszog und die zähne putzte (zum ersten mal ließ er sich freiwillig die zähne putzen, kein wunder), und die erzieherin den boden wischte, rief sie mir zu: "hätten Sie mich das bloß nicht gefragt!"
zuhause gabs dann erstmal nichts zu essen, sondern nur fencheltee - was binnen fünfzehn minuten zu erneutem erbrechen führte, und zwar ÜBERALL im wohnzimmer. das heißt, das zeugs war nicht nur auf dem boden, sondern auch auf kuschelmatratze, auf dem tierpuzzle, den bilderbüchern, den stoffbauwürfeln, den schleich-tieren (gottseidank, abwaschbar), etc.
man kann ja so einiges, wenns das eigene kind betrifft, aber heute wurde ich dann auch mal an die grenzen des ertragbaren geführt.
zu essen gabs dann natürlich überhaupt nichts mehr, und der tee wurde portionsweise zugeführt.
eigentlich schrecklich, wie salopp ich hier darüber rede. dabei mache ich mir wirklich ernsthafte sorgen. überlege, welche ursache es haben könnte. denke fieberhaft darüber nach, was ich in den nächsten stunden tun soll. ich male mir schreckensszenarien aus und hasse mich dafür. ich versuche ruhig zu bleiben und tigere durch die wohnung. so ist das.

wenn es nur nix ernstes ist (bitte kein besuch in der notfallpraxis...).
wenn ich nur mit ihm tauschen könnte!

Mittwoch, 3. Januar 2007

neu und alt

da das kindlein keine krankheitssymptome mehr aufweist, bricht ab morgen der alltag wieder bei uns ein. das heißt: das bienenkindlein wird morgens zur krippe geschafft (man darf gespannt sein: nach fast zwei wochen trautes-heim-glück-allein wieder das loslassen üben); und die bienenmama darf rabotten.
alles wieder beim alten.

und was das neue betrifft... meine vorsätze fürs neue jahr (reihenfolge beliebig):
1. noch mehr mütterliche gelassenheit. noch viel viel mehr.
2. aus mustern ausbrechen (s. 3. und 4.)
3. nicht immer gleich sofort sagen, was ich denke, v.a. nicht in gegenwart bestimmter personen.
4. sich nicht ärgern / ärgern lassen.
5. geld verdienen.
6. einen bodymaßindex von 25.
7. bücher nicht mehr auslesen, wenn sie mir nicht gefallen (keine lebenszeit verschwenden)
8. zeitiger ins bett gehen. (diesbezüglich heute schon mal wieder komplett versagt)

Dienstag, 2. Januar 2007

marottig

der bienenstock ist sparsam ins neue jahr gegangen.
häppchen für zwei, obstsalat, eine flasche sekt (die erst heute ausgetrunken wurde), beethovens neunte von konwitschny dirigiert (cd), fremdes feuerwerk, kirchenglocken, persönliches resümee 2006 und ausblick 2007, hauptsache gesund bleiben, und ab ins bett.

apropos gesund bleiben:
das bienenkindlein kränkelt immer noch. es ist nicht wirklich krank, aber es kränkelt.
seit tagen temperatur um 37, mal 38, dann wieder 37. dazu anscheinend schmerzen, die wir nicht lokalisieren können. der kleine fasst sich permanent in den mund und hat heute auf die frage, ob er im mund ein "aua" habe, zustimmend genickt und "ahm" gesagt. es könnten halsschmerzen sein oder zahnungsbeschwerden (von den hinteren backenzähnen fehlen noch drei) oder wir haben wieder eine mittelohrentzündung (gott bewahre), die in den rachen ausstrahlt.
mein kind nöhlt und quengelt und bockt und geht teilweise äußerst aggressiv mit allem um. ich sage immer, er wird marottig: er fordert einen heraus und frönt noch viel ausgeprägter als sonst seinen marotten. alles zeichen genug, dass es ihm nicht gut geht.
trotzdem scheue ich mich, den kleinen morgen zum arzt zu schleppen - dort wird die hölle los sein, und möglicherweise fängt er sich dann erst recht was ein.
jetzt wollen wir noch einen tag abwarten und ihn zu hause pflegen. in die krippe bringe ich ihn erst, wenn ich weiß, dass wieder alles einigermaßen ok ist.
Lilypie Fünfter Ticker