Donnerstag, 30. November 2006

ich kann das alleine...

unter großem jauchzen und "hallo" des kindleins heute den adventsschmuck in der wohnung angebracht. das kindlein rannte aufgeregt hin und her, kommentierte alles mit einem "haszch-haszch" oder "da-da" und zeigte mit seinem kleinen knubbelzeigefinger auf alles, was neu war.

und am sonntag werden plätzchen gebacken. das kind darf ausstechen. mal sehen, was draus wird - vielleicht ist es ja sogar würdig, fotografiert zu werden.

das bienenkindlein will ja jetzt sowieso überhaupt alles alleine machen (s. beweisfotos). ich lasse es geschehen, lobe beharrlich und versuche nicht zusammenzuzucken, wenn breichen oder (noch besser) nudeln mit tomatensauce auf tisch, hochstuhl, gesicht, händen, pullover, hose, etc. verschmiert werden.
in punkto mütterliche gelassenheit finde ich mich gerade ganz extraordinär vorbildlich und super.

morgen ist laternenumzug mit den krippenkindern. das wird sicher sehr drollig.


Mittwoch, 29. November 2006

spendabel

das bienenkind hat heute - natürlich unter mordsmäßigem gebrüll - seine zweite mumps-masern-röteln-impfung (unter mamapapafachleuten: mmr) erhalten, gleich zusammen mit der windpocken-impfung.
über den ersten stich hat er sich so aufgeregt, dass er den zweiten gar nicht bemerkt hat.
bis jetzt zeigt er keine impfreaktion; hoffen wir, dass es so bleibt.
jetzt stehen noch an: zweimal pneumokokken-impfung und einmal meningokokken-impfung. letzterer erreger ist zwar sehr selten, aber dafür umso gefährlicher: bei meningokokken-infektion geht es dem betroffenen kind innerhalb von stunden sehr schlecht, in der hälfte aller fälle führt die infektion sogar zum tod. also werden wir das kindlein auch dagegen impfen lassen.
dann wäre der impfmarathon auch (erst einmal) zu ende.

heute hat sich im übrigen mal wieder meine these bestätigt, dass die ärmsten menschen am spendabelsten, generösesten (gibts das, s.?) sind.

und ich habe (ebenfalls mal wieder) die erkenntnis gewonnen, dass mit den geschenken gottes (dem wirklich spendabelsten aller spender, wenn man so will) sorgsam und dankbar und in demut umzugehen ist. und es IST ein geschenk, KEINE alleinerziehende mutter von drei kindern zu sein, von denen eines schwer behindert ist. eine solche mama habe ich heute gesprochen, und ich weiß ehrlich nicht, wie sie es schafft. ich glaube, sie weiß es auch nicht.

Montag, 27. November 2006

ende der fahnenstange

ergänzend zum vorletzten beitrag (angestachelt durch das heutige telefonat, liebe s.) muss ich noch eine bemerkung anfügen, die letztens eine freundin (mit gleichaltrigem sohn) machte: "meistens sind sie (die lieben kleinen strolche) kooperativ, aber es gibt auch tage, da sind sie ziemlich unkooperativ."
unkooperativ kann heißen, dass es absolut lästig sein kann, schuhe anzuziehen, wenn man raus in den garten will. es könnte ja auch mit strümpfen gehen. schlimm, wenn man so spießige eltern hat.
es ist manchmal auch dem bienenkind kaum zuzumuten, länger als zwei minuten auf seinen morgen-kakao zu warten. und wehe, wenn das bestreichen des brotes mit teewurst noch länger dauert. dann ist ende der fahnenstange.
ebenso verhält es sich, wenn man leicht (!) unwillig ist, das buch von der raupe nimmersatt zum achthundertdreiundzwanzigsten mal vorzulesen und den kleinen bienenkind-finger durch die löcher zu stecken. da wird geweint, gequengelt, gemeckert und ein seltsamer lauter knatterton von sich gegeben. da wird man so lange durch anhaltendes betteln weichgeklopft, bis man seufzend zurück in die kissen der mittlerweile eigens für das kindlein eingerichteten kuschel-bilderbücher-ecke sinkt.
das nur mal am rande.
aber irgendwie ist es ja auch drollig. und schön. und witzig. und manchmal auch zum schreien komisch.
jetzt aber ab ins bett.
und wie das bienenkindlein von raupe nimmersatt träumen.

Sonntag, 26. November 2006

besinnliches zum ausklang des totensonntags

sie gingen heim am straßenrand,
dann hielt er nur noch ihre hand.

aus: six feet under

wunder

zu später stunde ein großes "hallo, ich bin wieder unter den lebenden".
es geht wieder bergauf, und für kurze zeit kann sogar die gewissheit verblassen, dass hinter dem berg wieder ein tal kommt. aber es muss ja nicht das tiefe, tiefe tal sein, wo die zwei hasen sitzen, die das gras bis auf den rasen abfressen und die der jäger erschießt und die dann schließlich doch am leben sind.
ich schweife ab.

im übrigen soll einmal gesagt sein, dass es einfach nicht stimmt, dass das erste lebensjahr das aufregendste sei.
natürlich ist da dieser gewaltige unterschied zwischen dem neugeborenen hilflosen wesen, dass wie ein stück brot im arm liegt, und dem motorisch agilen einjährigen kind. aber das ist ja nur äußerlich.
was wir im augenblich erleben, ist ungleich aufregender, tiefgreifender, berührender, atemberaubender: wie das bienenkind jeden tag wörter mit begriffen verbindet, sich dinge einprägt, strukturen und abläufe verinnerlicht, ein wissen erwirbt, abstrahieren kann (z.b. auf die katze auf der straße zeigt und dann auf die katze im bilderbuch, die ganz anders aussieht - und dabei einen jauchzer von sich gibt).
es ist einfach nur rührend zu sehen, wie unser sohn selbst abends die waschschüssel zum tisch trägt; wie er ins taschentuch schnaubt, wenn man ihn darum bittet; wie er mit freudengebrüll selbst das lätzchen holt und den hochstuhl an den tisch schiebt, wenn man sagt, dass es essen gibt; wie er die stiefelchen holt, wenn man mit ihm hinausgehen möchte; wie er sich auf die große kuscheldecke neben uns legt; mit welcher hingabe und andacht er bilderbücher ansehen kann, derzeit immer und immer wieder; wie er geschichten lauscht, als würde er bereits alle kennen und verstehen; wie er zu musik und auch ohne musik tanzen kann; wie er am nachmittag minutenlang zum fenster hinausschauen kann in die dunkelheit und ganz versunken und verträumt wirkt; wie er betteln kann, damit man mit ihm zusammen ein bestimmtes buch zum fünfzigsten mal ansieht; wie er auf alles zeigt und "dasz da" oder "dette" oder "ditte" sagt und erwartet, dass man sagt: "das ist ...".

sicher habe ich die hälfte vergessen.
aber ist das nicht alles ein wunder? und woher kommt das? war dieses kind wirklich mal in meinem bauch? wo ist das baby geblieben?

Freitag, 17. November 2006

fragen sie ihren arzt oder apotheker

spätestens, wenn auf der ablage über dem waschbecken eine packung aktren neben diclofenac und japanischem heilpflanzenöl steht - hübsch anzusehen und allzeit griffbereit -, sollte man sich vermutlich fragen, ob man den täglichen aufgaben des lebens gewachsen ist.
wenn sich, wie im falle der bienenkönigin, noch beachtliche kopf- und rückenschmerzen hinzu gesellen, ist die versuchung groß, morgens überhaupt nicht mehr aufzustehen.
wie sagte neulich ein freund: wenn man kinder hat, und man morgens aufwacht, und es tut einem nichts mehr weh - dann ist man tot.
aber durch den schmerz hindurch ist da ja ein tunnel, und vielleicht auch ein licht.

in zwei wochen ist erster advent, liebe leute.

Freitag, 10. November 2006

spiel mir das lied vom tod

heute, beim harken des laubes im vorgarten (derzeitige top-beschäftigung, hab ja auch sonst nix zu tun), ist mir ein toter vogel vor die füße gepurzelt. nach einer kurzen ekel-sekunde beugte ich mich hinunter zu dem armen geschöpf und hielt ein wenig andacht. die sonne schien mir in den nacken, als ich schließlich ein kleines grab aushob, den vogel von meiner schaufel hineinplumpsen ließ, erde draufschüttete und dann, nach kurzem stillen gebet, den vogel in frieden ruhen ließ.
aber das sollte es nicht gewesen sein.
lieber gott, musste das sein...?
als ich - nach beendigung meiner gärtnerischen aktivitäten - wieder zur terrasse zurückging, lag da wieder ein toter vogel.
dachte ich jedenfalls.
das schlimme war, dass der tote vogel gar nicht tot war.
plötzlich zappelte er ein bisschen, fiepte dabei ganz fürchterlich, mit seltsam verdrehten kopf und die beinchen gen himmel verkrümmt, um danach wieder in starre zu verfallen.
was tun? ich stand da, unschlüssig, den tränen nahe, hatte mitleid und war doch unfähig zu handeln. erschlagen? ertränken? lebendig begraben? kann ich alles nicht, dachte ich, und doch muss ich jetzt diesen vogel vom leben zum tode befördern, wenn ich ihn nicht noch endlos leiden lassen will. schrecklich.
nach einigen minuten (gefühlten stunden), holte ich meinen spaten und näherte mich dem armen geschöpf. just in diesem augenblick wollte er sich wieder auf seine beinchen stellen, die sofort wegknickten, der kopf war immer noch seltsam verdreht, das fiepen unerträglich, und er fiel wieder auf den rücken.
ich atmete tief durch, lud das vögelchen (es war eine meise) auf meinen spaten, ging mit ihm in die hinterste ecke des gartens und grub auch dort ein grab, legte es ab, bedeckte es mit laub, und... schlug es tot.
jetzt fühle ich mich wie eine mörderin, die lebenslänglich wegen besonderer schwere der schuld kriegen sollte. und das, obwohl ich weiß, dass es richtig war. aber hier schlägt mal wieder wie so oft die emotionalität der rationalität ein schnippchen.
und schließlich, dachte ich, möchte man ja selbst auch, dass, wenn es mit einem einmal weniger schön zu ende geht, jemand den mut hat, den spaten zu nehmen und zuzuschlagen. im übertragenen sinne natürlich.
naja, wozu hat man kinder.
*sagt die bienenkönigin und gönnt sich zum schluss ein bisschen sarkasmus*
gute nacht!

Donnerstag, 9. November 2006

soeben gesehen...

... in einem fernsehbericht über tagesväter (ja, männer, die tagesmutter-jobs machen, sowas gibt es...): ein kind mit einem hübschen blauen t-shirt, das die aufschrift trägt: ich bin ein fulltime job.
ich kenne mindestens ein dutzend leute, die sowas sicher auch gerne ihren lieben kindlein überstülpen möchten. obs mengenrabatt gibt? einfach im kommentar anmelden!
blau steht dem bienenkindlein sicher fantastisch.

gesegnete tage

ereignisreiche tage liegen hinter der bienenfamilie:
tage mit zahnfieber (wir begrüßen die hinteren backenzähne mit einem freundlichen "hallo"), das zyklisch alle zwei tage wiederkehrte und uns schlaflose nächte bescherte (man ist es einfach nicht mehr gewöhnt, wirklich nicht); tage mit schrammen an stirn, nase und kinn (weil das bienenkind jetzt rennt, obwohl es noch nicht richtig rennen kann, und hinfällt, obwohl es das fallen noch nicht beherrscht); und tage, die gefüllt sind mit all dem anderen kram, mit dem sich jeder so mehr oder weniger rumschlägt: briefe an unfreundliche zeitgenossen schreiben, bestimmte kindersachen suchen und sie nicht finden, am pfandautomaten im supermarkt verzweifeln, sich über kollegen ärgern, schrammen im parkett entdecken, säcke mit rindenmulch in den garten schleppen, berge von wäsche waschen, aufhängen, abhängen, zusammenlegen (ein meditativer kreislauf, der nie nicht niemals unterbrochen werden darf). schön sind auch: leere obstgläser, die auf dem küchenboden in tausend einzelne glassplitterchen zerbersten (jetzt, zwei tage danach findet man immer noch dieses oder jenes kleine stück, vorzugsweise im brotkasten - ja, die können auch hochspringen, die fiesen teilchen - oder in den hausschuhen); angetrocknete grießbreireste auf hochstuhl und fußboden (dieses zeugs wird den dritten weltkrieg überstehen); und: *schnief* prinzipiell die immer wiederkehrenden (zyklisch, s.o.) gefühle des versagens und des "nicht-mehr-in-den-griff-bekommens", ach, ich habe immer noch nicht das deckblatt für die krippen-mappe gemacht, und die fotos sind immer noch nicht eingeklebt, und das bad ist zwei wochen lang nicht geputzt worden, und im wohnzimmer liegt überall staub auf den bücherregalen, wo ist eigentlich der zweite bienenkind-schuh?, wieso liegt denn die schwarze bienenpapa-socke auf der zimmerpflanze?, achso, die gehört dahin, liebes kindchen? na, dann...


gut, es gibt ja auch noch anderes.
zum beispiel am letzten sonntag:
einen wunderschönen kindergottesdienst für die kleinen und kleinsten, organisiert und mitgestaltet von der kita.
während des gottesdienstes wurde unser kleiner murkel gesegnet.
und als der pfarrer seine hände über seinen kopf hielt und die folgenden worte sagte, da wurde mir ganz weich und bang und warm und weh von diesem großen ganzen, und ich hielt den kleinen schatz ganz fest, während die tränchen kullerten, meine natürlich. das murkelchen beschränkte sich darauf, den pfarrer mit weit aufgerissenen augen anzuschauen...

Der Herr beschütze dich und behüte dich,
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig,
der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.
Amen

Gott, der Herr, sei vor dir,
um dir den richtigen Weg zu zeigen.
Er sei neben dir,
um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen.
Der Herr sei hinter dir,
um dir den Rücken zu stärken für den aufrechten Gang.
Er sei unter dir,
um dich aufzufangen, wenn du fällst.
Der Herr sei in dir,
um dich zu trösten, wenn du traurig bist.
Er sei über dir,
um dich jeden Augenblick mit seiner Nähe zu erfreuen.
So segne dich der gütige Gott.
Amen

Samstag, 4. November 2006

noch ein stöckchen ...

... das ich verschlafen habe.
also *räusper*:

5 dinge, die ich nicht habe, aber gerne hätte:
- gesundheit für meine freundin
- ein klavier
- ein auto
- einen bedeutend besser bezahlten job
- urlaub auf p. (jetzt-sofort!)

5 dinge, die ich habe, aber lieber nicht hätte:
- 10 kg zu viel auf den rippen
- ungeduld und von zeit zu zeit etwas zickenhaftes
- eine schwäche für hollywood-kitsch-filme
- löcher in den strümpfen
- einen berg fotos, die noch ins babyalbum eingeklebt werden müssen

5 dinge, die ich nicht habe und auch nicht haben möchte:
- krankheit und anderweitige versehrtheit
- ein kinderloses single-dasein (na gut, der zug ist eh abgefahren)
- einen job mit vielen dienstreisen
- falsche freunde
- ein maß- und zügelloses leben

5 dinge, die ich habe und nicht mehr missen möchte:
- mein bienenkindlein
- meinen mann (wenn man beide unter "dinge" verbuchen darf/kann)
- gesundheit
- unsere große wohnung samt garten und terrasse
- eine geschirrspülmaschine

5 menschen, die dies noch nicht beantwortet haben, von denen ich mir das aber wünsche:
wer will, wer will, wer hat noch nicht?

eigentlich ein gutes stöckchen. vielleicht gerade weil man nachdenken muss und es nicht so rotzig runtertippen kann.

Freitag, 3. November 2006

klitzekleine herbstdepression

es herbstet sehr.
das bienenkindlein ist immer noch ein husten-und-triefnasen-kindlein. die kleenextücher-hersteller dürfen sich die hände reiben - sie werden reich durch uns.
sandkästen werden durch orkanböen malträtiert, blumen erfrieren, ganz zu schweigen von den rosenknospen. man verbringt stunden damit, die wintersachen aus- und die sommersachen wegzuräumen. klingt einfach, ist aber ein höchst komplizierter vorgang (sagt übrigens auch lisa schwarz in "dating lisa").
das bienenkindlein besitzt nun gummistiefel und matschhose.
und dann die unmengen an laub, die man jeden tag wegharken muss.
irgendwie habe ich das gar nicht alles so schnell gewollt. man fühlt sich vom herbst ein bisschen überrannt. oder hat der winter den herbst überrannt?
die papierstapel auf dem schreibtisch wachsen in gigantische höhen. frage am rande: wäre es - rein theoretisch - möglich, dass irgendwann die papierschichten, die zuunterst liegen, einfach vergammeln, verwesen, sich in staub zerkrümeln? wie lange sollte ich noch warten?
der ehegatte und bienenpapa ist gerade mit dem taxi zum arzt gefahren, um dort klären zu lassen, warum ihm sein rechtes knie weh tut. bloß krankschreiben darf der doc ihn nicht, dann wirds brenzlig.
die bienenmama ist aber gesund und hält die stellung.
und bleibt tapfer.
ja.
so.

(das dach war natürlich UNTEN und BEFESTIGT!!)

Mittwoch, 1. November 2006

elternstöckchen

nun ich also auch noch - ein elternstöckchen, gefangen von mama schwaner.

wolltest du schon immer ein kind?
ja. eigentlich immer noch mehrere.

was meinte damals der papa des kindes dazu?
der wollte noch viel früher als ich kinder haben und hat dementsprechend erst einmal vor rührung geheult.

wann hast du dich dann doch für ein kind entschieden?
siehe oben. ich hatte mich immer schon für kinder entschieden. und 2005 wollte dann das bienenkindlein eben auf die welt.

gibt es jemanden, der behauptet, er wäre "schuld" daran, dass du ein kind bekommen hast?
ja, der kindsvater.

wie alt warst du bei der geburt deines ersten kindes?
29

gibt es etwas, was du einer angehenden mutter als ratschlag mitgeben würdest?
ganz viele ratschläge, aber es ist und bleibt ja ein learning by doing.
hauptsächlich: auf das kind hören, auf sich selbst hören. dem muttergefühl 100prozentig vertrauen. eigene mutter und schwiegermutter notfalls aus der wohnung werfen, wenn man sich von deren hilfe und ratschlägen bedrängt und genötigt fühlt. aber auch: um hilfe bitten, wenn man das gefühl hat, den boden unter den füßen zu verlieren.

was findest du toll an anderen müttern?
mütter, die balance, zuversicht, ein in-sich-ruhen ausstrahlen.
mütter, die nicht permanent über ihre kinder reden.
mütter, die wie ich mit kinderwagen durch schuhgeschäfte stromern.

welche blöde frage hat man dir als mutter gestellt?
viele, viele.
als werdende mutter: "was wird es denn?" "wie soll es denn heißen?"
als junge mutter: "ist es ein junge oder ein mädchen?" "kann er denn schon laufen?" "ist es normal, dass er so stark fremdelt?" "wann ist denn das zweite kind geplant?"

an wen gibst du das stöckchen weiter?
gibt es jemanden, der es noch nicht hat?
wenn ja, dann bitte nehmen.
Lilypie Fünfter Ticker