Mittwoch, 7. März 2007

über allen gipfeln ist ruh...

die sind erklommen, die gipfel, und von dort ließ es sich trefflich in tiefe täler sehen.
(schöne alliterationen erfreuen das geschundene germanistenherz).

manchmal braucht es ein telefonat mit der besten freundin (ja, sonne, immer), ein wenig meditation, einen kleinen tritt in den arsch und ein soeben gefundenes "stöckchen" von frau klabauter, um, ja was, um zum beispiel festzustellen (und das hiermit in die welt hinauszuposaunen), dass "heia" ein ganz einzigartiges, metasemantisches, permanent positiv konnotiertes (jubelt, germanisten, jubelt!) wort ist.
heia machen ist für sohnemann das größte, aber noch größer ist es, dass auch die parkenden autos in der straße heia machen, die wichtel, die immer noch seit letztem weihnachten im fenster hängen, die häuser mit den heruntergelassenen jalousien, die vögel, die er nicht sehen kann (denn die machen ja heia im nest, gut versteckt im baum, wie die mama letztens erklärt hat). auch der fernseher macht heia, vor allem, nachdem das sandmännchen den sand gestreut und via pferdekutsche, schlitten, auto, flugzeug, heißluftballon, etc. etc. abgerauscht ist.
heia machen kuschelhase, frosch und tigerente, auch die bärchen mit den matrosenhemdchen auf der kindertapete, ja überhaupt: die welt macht heia, also ich auch, sagt sich das kind und lässt sich fröhlich-heiter in den schlafsack packen. kurzes singen (nein, nicht wanderers nachtlied!!), geschuckel, geknutsche (ja, das muss sein!) und zack- ab ins reich der träume.

beneidenswert.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

heia ist ja auch was wunderbares :)

Lilypie Fünfter Ticker