Donnerstag, 8. November 2007

welten bauen

jetzt ist sie wohl endlich da, die sogenannte "sprachexplosion". das bienenkindlein redet sich um sinn und verstand, konkreter: es spricht in drei- bis vier-wort-sätzen, spricht prinzipiell alles nach, ergänzt reim- und liedzeilen, verwechselt immer weniger konsonanten, spricht deutlich mehr komplizierte wörter (fast) richtig aus.
das unglaublich faszinierende daran ist, dass unser kindchen uns nun teilhaben lässt an seiner welt. indem es benennt und ausspricht, was es denkt, nimmt es uns mit in seine phantasie.
es erzählt von der "ente", dem rettenden "ufer", dem "hecht", der "bösen wasserratte", dem "schiff", das "putt" (kaputt) geht, und "bauarbeiter kommen" und "helfen".
so wird einigermaßen greifbar (und bleibt doch unfassbar), was in diesem kleinen köpfchen so vor sich geht. vor allem dann, wenn der kleine mann still irgendwo im wohnzimmer sitzt und sich mit seinen lego-steinen, den kleinen tieren, den autos etc. eine kleine welt zusammenbaut.
und ganz versunken ist.

wehe, man stört.

1 Kommentar:

Klabauter hat gesagt…

Hat er sich eigentlich verändert, jetzt, wo er spricht? Oder verhält er sich wie vorher, bloß dass er auch noch spricht?

Theoretisch hatte er die Sprache ja schon vorher in passiver Form zur Verfügung. Aber irgendwie stelle ich mir vor, dass so eine Sprachexplosion auch eine soziale Explosion nach sich zieht. Oder so. Also, was sagt die Mama?

Lilypie Fünfter Ticker