Freitag, 19. Mai 2006

heile heile

zur tennisballgroßen schwellung am beinchen (impfstelle) ist fieber dazugekommen.
schon letzte nacht hörten wir das bienenkind schnorcheln und wiederholt nach luft schnappen, was zu guter letzt in einer nächtlichen schrei-orgie gipfelte. die bieneneltern kamen insgesamt auf ungefähr drei stunden nachtschlaf. das erinnert an alte zeiten.
heute im laufe des tages lief die rotze so schnell, dass ich mit wischen und absaugen gar nicht mehr hinterher kam. hinzu gesellte sich übermäßiger speichelfluss, vom ersten ans licht drängenden backenzahn verursacht (der bereits seine höckerchen sehen lässt).
weißliche spuren zogen sich durchs wohnzimmer.
heute abend dann fast 39 fieber. das bienenkind erhielt das erste zäpfchen seines lebens, hat aber davon nix bemerkt, weil es damit beschäftigt war, mit seiner blauen zahnbürste der kleinen stoffmaus die zähne zu bürsten und dabei unbeschreibbare (rotz-)laute auszustoßen.
beim eintröpfeln der nasentropfen furchtbares geschrei. danach ein unglaublicher "was-stellst-du-hier-eigentlich-mit-mir-an"-blick. so gucken kann nur er. ein blick, der skeptisch-wissend-fragend-hintersinnig-frech-beleidigt zugleich ist.

das schlimme ist ja nicht das krank-sein. das schlimme ist, dass er nicht weiß, dass man ihm aus diesem krank-sein helfen will, dass man es "gut" meint.

bitte, liebes paracetamol, mach "heile-heile".

heile heile segen,
drei tage regen,
drei tage sonnenschein,
wird schon wieder besser sein.

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