Sonntag, 20. August 2006

hard feelings reconciled in harvest somehow...

der bienenpapa ist gerade mit bienenkindlein zu einem einstündigen sonntagsspaziergang aufgebrochen, damit ich hier in ruhe arbeiten kann.
das arbeiten fällt schwer; ich denke nur noch an morgen, an den beginn der krippenzeit. wie wird das alles sein? wird sich mein kind gut eingewöhnen (können)?
wenn ich mich ganz intensiv dazu befrage, dann weiß ich, dass ein unbehagen da ist, eine sorge, ein großer zweifel. und ich weiß auch, dass dies nicht in der tatsache, DASS mein kind in die krippe geht, begründet ist. sondern eher in dem WIE und den vielen fragen, die bleiben:
werden sie dort genauso gut auf ihn aufpassen wie ich hier zuhause? werden sie auf die vielen wespen achten, die gerade unterwegs sind? werden sie ihn beim essen beobachten und genauso schnell wie ich reagieren, wenn er mal wieder schlingt und sich dabei verschluckt? werden sie ihm den wunden popo genauso sorgsam eincremen wie ich? werden sie acht geben, wenn er versucht aus dem hochstuhl rauszuklettern?
es fällt schwer zu sagen: wir werden sehen. es fällt schwer, gelassen zu bleiben - etwas, dass ich eigentlich immer gut konnte. ich ahne, dass ICH in den nächsten wochen auch viel trost und ermunterung und zuspruch brauchen werde.

*die bienenmama versucht sich mal in ironie:*
es bleibt spannend. schalten sie also auch morgen wieder ein, wenn es heißt: die heißen tränen der krippenkindmama, früher genannt die bienenkönigin. drama am frühen morgen.

zitat des tages (mit dank an m.):
"Gotta have your hands in the dirt to stay on course
And whatever you've done, get's purged in the plough
Hard feelings reconciled in harvest somehow."
(Alana Levandoski, Prairie Sun)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

das ist die unsichtbare nabelschnur, liebste biene. ich kann dich so gut verstehen. es wird dem bienenkind gut tun, ganz bestimmt. halte durch! ich denke an dich!

Lilypie Fünfter Ticker