Montag, 27. November 2006

ende der fahnenstange

ergänzend zum vorletzten beitrag (angestachelt durch das heutige telefonat, liebe s.) muss ich noch eine bemerkung anfügen, die letztens eine freundin (mit gleichaltrigem sohn) machte: "meistens sind sie (die lieben kleinen strolche) kooperativ, aber es gibt auch tage, da sind sie ziemlich unkooperativ."
unkooperativ kann heißen, dass es absolut lästig sein kann, schuhe anzuziehen, wenn man raus in den garten will. es könnte ja auch mit strümpfen gehen. schlimm, wenn man so spießige eltern hat.
es ist manchmal auch dem bienenkind kaum zuzumuten, länger als zwei minuten auf seinen morgen-kakao zu warten. und wehe, wenn das bestreichen des brotes mit teewurst noch länger dauert. dann ist ende der fahnenstange.
ebenso verhält es sich, wenn man leicht (!) unwillig ist, das buch von der raupe nimmersatt zum achthundertdreiundzwanzigsten mal vorzulesen und den kleinen bienenkind-finger durch die löcher zu stecken. da wird geweint, gequengelt, gemeckert und ein seltsamer lauter knatterton von sich gegeben. da wird man so lange durch anhaltendes betteln weichgeklopft, bis man seufzend zurück in die kissen der mittlerweile eigens für das kindlein eingerichteten kuschel-bilderbücher-ecke sinkt.
das nur mal am rande.
aber irgendwie ist es ja auch drollig. und schön. und witzig. und manchmal auch zum schreien komisch.
jetzt aber ab ins bett.
und wie das bienenkindlein von raupe nimmersatt träumen.

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