Donnerstag, 9. März 2006

erkenntnisse

freunde sagen mir, es gäbe bei kindern eine phase, in der sie mit vorliebe alles mögliche aus kisten, schubladen, regalen ein- und ausräumen. beim bienenkind beschränkte sich das in den letzten monaten auf das ausräumen, was mich gute zwei stunden jeden abend kostete, die wohnung wieder in einen bewohnbaren zustand zurückzuversetzen (um am nächsten tag mit ansehen zu müssen, wie die mühsam hergestellte ordnung wieder zunichte gemacht wird).
seit ein paar tagen nun hat das bienenkind es tatsächlich geschafft, kleine becher in große becher zu schichten und sogar auf anweisung kleine becher und serviettenringe zu einer großen schüssel zu bringen, um sie dann dort hineinplumpsen zu lassen.
das lässt hoffen.
ich gebe ihm noch ein paar tage zeit, um seine technik zu verfeinern, dann wird er jeden abend zum aufräumen verdonnert.
so.

heute morgen hat die familienministerin so schön davon gesprochen, was alles noch für kinder in diesem staat getan werden soll und muss. mir kamen die tränen.
und dann stelle man sich vor: studien hätten ergeben, dass kinder nach wie vor die karrieren von frauen verhindern, es frauen erschweren, in den beruf zurückzukehren.
einfach unglaublich, diese neuen erkenntnisse! gut, dass es solche studien gibt! man hatte ja keine ahnung! wirklich so schlimm? jetzt weiß ich wenigstens, woran ich bin.
*sagt die heitere bienenkoenigin und erlaubt sich einmal kurz und bitter zu lachen*

mädels, nur nie den humor verlieren.

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