Freitag, 3. März 2006

wunschzettel

das bienenkind war heute von größter lieblichkeit und anhänglichkeit. nur im supermarkt brüllte es mörderlich, und zwar immer dann, wenn sich eine bestimmte ältere dame mit einem merkwürdigen pelz-filz-federn-hut näherte. der zufall oder der teufel wollte es, dass diese dame mehrmals unseren (einkaufs)weg kreuzte und dadurch das kind und mich zur weißglut brachte. irgendwann lief ich mehrere regalreihen wieder zurück, um der alten dame einen satten vorsprung zu gewähren. sportsgeist eben. was ihr und mir aber auch nichts nützte, denn an der kasse sahen wir uns wieder. ich war auf das schlimmste gefasst, aber das bienenkind beschränkte sich darauf, nur noch ungläubig zu gucken, wie die mama.

das heiße vollbad ist immer noch nicht genommen. in diesem jahr wird vermutlich nichts mehr daraus. vorerst würde ich mich schon mit einer warmen dusche begnügen.
das wäre die erste position auf meinem wunschzettel. ansonsten wären da noch: zwanzig kilo weniger; ein kind, das nicht mehr nachts, sondern tagsüber sein großes geschäft in die windel verrichtet; einen achtzigstundentag, na gut, sagen wir siebzig; geduld, ruhe, gelassenheit, immerwährende fröhlichkeit; mehr zu schlafen und weniger zu denken.

ansonsten bin ich in kampflaune. die finanzamtsbrüderundschwestern werden schon noch sehen, mit wem sie sich angelegt haben. *die bienenmama reckt die mit boxhandschuhen bewehrten fäuste in den himmel*

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Lilypie Fünfter Ticker